Mittwoch, 6. Oktober 2010

Hunde im Haus

Passend zum Titel meines Blogs "Vier Pfoten in vier Wänden" dreht sich heute alles um Hunde in der Wohnung und was dabei alles zu beachten ist.

In unserer alten Wohnung war kein Platz für einen Hund. Die Wohnung lag im dritten Stock. Um hinein oder hinaus zu kommen musste man sich also 3 Stockwerke hoch quälen (was für die Gelenke des Hundes nicht ratsam ist, schon gar nicht mehrmals täglich) oder den Lift benutzen (was nicht jeder Hund mag und oft zu lange dauerd, wenn der Hund dringend raus muss).
Alles war sehr verwinkelt, da die Wohnung sehr klein war. Außerdem befand sich das Wohnzimmer im Obergeschoß der Wohnung.
Und was noch wichtiger war: wir hatten keinen eigenen Garten. Im Erdgeschoss unseres Hauses war zwar ein Café mit Gastgarten im Hinterhof, aber die Besitzerin hätte sich sicher nicht sonderlich gefreut, wenn dort ständig ein Hund hingemacht hätte.
Auch der Grazer Stadtpark, der um die Ecke war, wäre keine Option für uns gewesen. Leinenpflicht und überall verstreute Ordnungshüter hätten uns die gute Laune schnell verdorben.

Aber auch in unserem jetzigen Haus gab es einiges zu ändern, zu verbessern oder zu kaufen, als Millie bei uns einzog.

Hier die wichtigsten Dinge, die wir, zusätzlich zur Grundausstattung für Hunde-Newbies besorgen mussten:

  • TEPPICHE!!! Und zwar ganz viele davon. Einerseits als Schutz vor zu vielen Kratzern am Parkettboden. Immerhin wohnen wir nur zur Miete hier. Ausserdem macht jedes Spiel nur halb so viel Spaß, wenn man als Hund alle paar Meter dahinschlittert wie auf dem Eislaufplatz. 
  • einen zweiten Schlafplatz - solange Millie alleine im Wohnzimmer schlief, erlebten wir jeden Morgen eine ganz tolle Überraschung. Dieser hier hat sich als sehr praktisch erwiesen, da man ihn wie eine Tasche zusammenfalten und überall hin mitnehmen kann. 
  • Stufenmatten - ja, auch Stiegen sind rutschig. Vor allem, wenn Millie sich im Garten vor irgend einem Geräusch erschrocken hat, rast sie die Treppen hinauf wie von der Tarantel gestochen. Da sind Stufenmatten wohl die einzige Abhilfe. Hoffentlich werden unsere bald geliefert. Erstanden haben wir sie hier. Das Tolle daran: sie sind rechteckig und nicht halbrund, wie die meisten. Außerdem passen sie perfekt auf unsere Treppen, was das "drübersaugen" einfacher machen dürfte. Fotos gibt's, sobald die Dinger endlich geliefert werden!
  • Alte Decken für die Kofferräume unserer beiden Autos - erstens liegt es sich darauf gemütlicher und Millie entscheided sich derzeit noch sehr oft dagegen, den Kofferraum in fremden Umgebungen zu verlassen. Zweitens ist eine Decke, liebevoll über die Box drapiert, ein super Wärmespeicher. Und Drittens gehen dann nur 60% der Hundehaare an die Wände des Kofferraums und den Rest kann ich im Garten ausbeuteln.
  • ein Babygitter für die Treppe. Zumindest war das die Idee. Seit Millie mit uns im Schlafzimmer schlafen darf, wollte sie nie mehr bei uns unten bleiben, wenn wir z.B. im Wohnzimmer ferngesehen oder im Eßzimmer gegessen haben. Deshalb mussten wir die Treppe verriegeln. Da die meisten Babygitter aber keine wahren Schnapper sind, habe ich kurzerhand ein riesiges Bild vor den Treppenaufgang gelehnt. Das hat sehr lange gut funktioniert, bis Millie vor 2 Wochen einmal alleine daheim war und dahinter gekommen ist, wie man das Bild zur Seite schiebt und sich daran vorbei quetscht...aufgeflogen ist der Schwindel erst, als ich sie suchen wollte und sie mir vom oberen Stiegenansatz aus zugegrinst hat: "GEWONNEN" - ich konnte es in ihren Augen lesen :)
Natürlich wären mehr und teils andere Anschaffungen nötig, wenn ein Welpe ins Haus kommt. Sollten wir Millie mal decken lassen, wird dieser Post natürlich fortgesetzt!

Unterm Schreibtisch...5.10.2010

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